Europress Umwelttechnik GmbH, Deutschland

Herausforderung

Der Umgang mit gebrauchten künstlichen Mineralfasern birgt erhebliche Gesundheits- und Umweltrisiken: Die losen Fasern sind gefährlich, müssen eingedämmt werden, und bei der Lagerung/dem Transport müssen Emissionen, Staub, Faserausstoß und das Risiko der Umweltverschmutzung auf ein Minimum reduziert werden. Bei dem bisherigen Verfahren wurde das Material einfach auf einer Deponie abgelagert, abgedeckt und durch Überfahren verdichtet. Diese Methode ist ineffizient, riskant und arbeitsintensiv.

Lösung

Die integrierte mobile Einheit kombiniert die Zwei-Stempel-Ballenpresse von Europress (210 Tonnen Presskraft) und den Cross Wrap Direct Bale Wrapper. Das Verfahren arbeitet mit einem Schleusen- und Saugsystem: Die Fasersäcke werden beladen, das Material gelangt in die Presskammer, wird zu 1100 × 1100 × 1400 mm großen Ballen mit einem Gewicht von 1,2-1,6 t verdichtet und anschließend sofort an allen sechs Seiten ohne Ballendraht umwickelt. Ein mehrstufiges H14-gefiltertes Unterdruck-Saugsystem sorgt dafür, dass keine schädlichen Fasern austreten. Das Raupenfahrwerk ermöglicht die Mobilität auf der Baustelle bis zum gewünschten Einsatzort.

Das Wichtigste zum Mitnehmen

• Durch die Kombination von Hochleistungsballenpressen mit einer vollständig geschlossenen, drahtlosen Verpackung haben Europress und Cross Wrap eine sicherere, sauberere und effizientere Lösung für die Handhabung von schädlichen Fasermaterialien geschaffen.
• Die in das Gerät integrierte Mobilität ermöglicht Flexibilität vor Ort und reduziert die Kosten für den Materialtransport.
• Die versiegelten, verpackten Ballen ermöglichen eine sicherere Lagerung und einen sichereren Transport und verringern Emissionen, Staub und das Risiko einer Verunreinigung.
• Die modulare, integrierte Lösung zeigt, wie spezielle Abfallströme (z. B. künstliche Mineralfasern) mit industrieller Automatisierung und Containment verwaltet werden können.